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Coaching Tipps für den Alltag – Gedankenstopp

Mit unserer Kollegin Sandra Weindorfer haben wir eine waschechte Mental Trainerin im Haus und möchten Sie gerne an Sandras wertvollen Tipps und Fachwissen teilhaben lassen.

Lassen Sie sich gern – wie auch wir es regelmäßig tun – von Sandras Empfehlungen inspirieren!

Sandras Tipp für den Alltag lautet heute: Gedankenstopp.

„Das Glück im Leben hängt von den guten Gedanken ab, die man hat.“ (Marc Aurel)

Haben sie sich schon mal gefragt, mit wem sie eigentlich am öftesten sprechen? Richtig, mit ihnen selbst. Denn der innere Dialog – der Kommunikationsprozess mit sich selbst, findet am häufigsten statt.

Wir haben ca. 60.000 bis 80.000 Gedanken pro Tag, davon sind ca. 85 % negativ und 15 % positiv.

Dadurch trägt unser innerer Dialog, also wie und was wir mit uns selbst sprechen, ganz viel dazu bei, wie wir unser Leben leben.

Selbstverständlich kann man nicht jeden Gedanken kontrollieren, das wäre unmöglich, denn grob gerechnet, haben wir jede Sekunde – einen Gedanken.
Hans Eberspächer gibt in seinen Büchern einen klaren Lösungsvorschlag bekannt: „Ich möchte so mit mir reden, dass es mir dann hilft, wenn es darauf ankommt!“

Dazu ein negatives Beispiel: Du hast dich für eine Präsentation vorbereitet und am Tag X, verpasst du den Zug, im Office leerst du den Kaffee über deine Hose, deine Gedanken drehen sich im Kreis und immer wieder taucht auf: „Heute ist kein guter Tag, jetzt nur nicht bei der Präsentation versagen.“ Mit großer Wahrscheinlichkeit wird die Präsentation nicht zu 100 % zufriedenstellend verlaufen. Aufgrund deiner Selbstgespräche, denn du hast dir selbst den Fokus – die volle Aufmerksamkeit auf das Negative gesetzt.

Das Grundprinzip eines Gehirns ist es, dass die Energie auf die Aufmerksamkeit folgt. Das Gehirn unterscheidet nicht, ob uns diese Energie gut oder nicht guttut. Darum sind wir selbst für unsere Gedanken verantwortlich und es heißt nicht umsonst „Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Taten.“

Das Schöne ist, wir können ganz einfach den Fokus auf das Positive setzen, indem wir im entscheidenden Moment, die richtigen Worte in unserem inneren Dialog finden. In unserem Beispiel wäre das: „Ich bin gut vorbereitet, ich schaffe das.“ Und schon wird unsere Energie in eine positive Aufmerksamkeit gelenkt.

Das klingt jetzt hier beim Lesen, eigentlich ganz klar und simple, in der Praxis braucht es ein bisschen Training. Denn nur eine einmalige Affirmation (positive Aussage) wird unser Gehirn nicht überzeugen, das Gehirn braucht ein paar Erfahrungen, erst dann ist es der Überzeugung und lässt die neue positive Energie auch zu.

Eine gute Übung dazu ist der Gedankenstopp!

Immer dann, wenn sie einen negativen inneren Dialog führen, sagen sie sich ganz deutlich „STOPP“ und schieben sich vor ihrem inneren Auge, ein rotes Stoppschild vor. Zusätzlich sagen sie sich klar und deutlich, ihren positiven Gedanken („Ich kann das.“). Ihre Körpersprache wird sich verändern und ihr innerer Dialog wird überzeugend sein.
Wichtig ist hier, dass sie „schnell“ sind, denn der nächste Gedanken folgt – jede Sekunde – ein Gedanke.

Das macht die Übung nicht ganz so einfach, jedoch desto öfter sie trainieren, desto schneller werden sie. In Zukunft wird das Stoppschild und auch der positive Gedanke fast von selber kommen.

Im Wort Mentaltraining steckt das Wort Training drinnen, und bekannterweise entstehen Bauchmuskeln auch nicht von heute auf morgen. 😊

Viel Spaß beim Training.


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