Coaching Tipps für den Alltag – Mit Mut fangen die schönsten Geschichten an
Mit unserer Kollegin Sandra Weindorfer haben wir eine waschechte Mental Trainerin im Haus und möchten Sie gerne an Sandras wertvollen Tipps und Fachwissen teilhaben lassen.
Lassen Sie sich gern – wie auch wir es regelmäßig tun – von Sandras Empfehlungen inspirieren!
Sandras Tipp für den Alltag lautet heute: Mit Mut fangen die schönsten Geschichten an.
Mit Mut fangen die schönsten Geschichten an. Ja, davon bin ich auch überzeugt, doch bevor man einen mutigen Schritt machen kann, braucht es eine klare Entscheidung und genau dabei scheitern viele von uns.
Wir Menschen treffen täglich tausende von Entscheidungen (durchschnittlich ca. 20 bis 35.000), viele natürlich sehr unbewusst und automatisch. „Ich greife nach dem Glas Wasser, weil ich Durst habe“, oder „Ich passe mich beim Gehen der Geschwindigkeit meines Partners an“. All das, passiert in Sekunden und ist größtenteils auch keine Anstrengung für uns.
Einen kleineren Teil unserer Entscheidungen treffen wir bewusst zB.: „Heute ich esse ich einen gesunden Salat“ oder „Wir streichen unser Printmedium“ – das löst bei vielen von uns Stress aus.
In unserem Gehirn gibt es den Bereich „präfrontalen Kortex“, dieser ist für die Planung, Problemlösung und bewusste Kontrolle zuständig, dieser Teil des Gehirns ist energieintensiv.
Zusätzlich spielen verschiedene psychologische, emotionale sowie kognitive Faktoren eine Rolle, die Entscheidungen schwierig machen.
Angst vor dem falschen Ergebnis – Angst vor Fehlern
Zu viele Optionen – Überforderung
Mangel an Informationen – Unsicherheit
Emotionale Einflüsse – Schuldgefühle
Innerer Konflikt – Verstand und Bauch sind sich nicht einig
Externe Einflüsse – Druck und Erwartung
Perfektionismus – die perfekte Wahl
Verlustaversion – Gewinne werden weniger stark empfunden
Konflikt zwischen lang- und kurzfristiger Auswirkung
Entscheidungsmüdigkeit – zu viele Entscheidungen an einem Tag
Mentaltraining bedeutet, dass wir den Körper und den Geist vereinen.
Wenn kognitive Reflexion auf die körperliche Ebene trifft, hilft uns dies, Klarheit zu bekommen.
Die Übung „Ich stehe darauf“ gibt uns auf der körperlichen Ebene wichtige Hinweise und unterstützt uns im Entscheidungsprozess.
• Schreibe jede mögliche Option separat auf ein Blatt Papier.
• Lege alle Blätter mit der beschrifteten Seite nach unten auf den Boden (im Kreis oder in einer Linie) vor dir auf.
• Du kannst sie nach Gefühl anordnen – wichtig dabei ist, dass du nicht siehst, welche Option auf den Blättern stehen.
• Jetzt stellst du dich auf das erste Blatt, spürst ganz tief hinein und beobachtest deinen Körper.
o Fühlt es sich warm oder kalt an?
o Welche Emotionen tauchen auf? Angst, Unsicherheit, Freude, Lächeln,…
o Wie fühlst du dich?
o Wie verändert sich dein Atem?
• Es ist nun wichtig, dass du alles bewusst wahrnimmst, du kannst deine Wahrnehmung auch laut aussprechen. Fühlt sich dein Körper „wohl“ oder „unwohl“ an.
• Dann gehst du zum nächsten Blatt. Atme einige Atemzüge tief ein und aus und wiederhole die Übung.
• Wenn du viele Optionen hast, kannst du dir deine Wahrnehmung auch am Blatt notieren.
• Reflektiere nochmal deine körperliche Wahrnehmung und wende als erstes dieses Blatt, bei dem deine Empfindungen am schönsten waren.
Ich habe mit dieser Übung schon viele schöne Erfahrungen gemacht, es ist oftmals ein Lächeln, ein Wow, ein “So klar hat es sich noch nie angefühlt!” bis hin zum Mutausbruch – “Ja, ich ziehe das jetzt durch!”.
Durch das bewusste Stehen auf den einzelnen Optionen und das Spüren der körperlichen Reaktion, entsteht ein Dialog zwischen Körper und Kopf.
Dadurch wird die Entscheidung nicht nur rational getroffen.
Vertraue auf deinen Körper, habe Geduld und bleib offen, denn es steckt so viel mehr in dir – so viel mehr, wie unterschiedlich die Natur sich nun wieder färben wird.
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